Actions humanitaires et captivites en guerre (1939–1956)
(19. u. 20. April 2022)
Workshop 19.–20. April 2022 | Johannes Gutenberg-Universität Mainz
NOUVEAUX CORPUS,
NOUVELLES APPROCHES,
NOUVELLES PRATIQUES:
ACTIONS HUMANITAIRES ET CAPTIVITES EN GUERRE
(1939–1956)
Das Programm des Workshops können Sie hier herunterladen.
Katholische Dunkelräume. Die Kirche und der sexuelle Missbrauch
(8. u. 9. Oktober 2020)
Tagung: Kommission für Zeitgeschichte e.V. im Universitätsclub Bonn
Katholische Dunkelräume: Eine wissenschaftliche Tagung beleuchtete die Dimensionen des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen sowie Kirchenvertreter und Betroffene diskutierten über den Stand der Aufarbeitung sowie Desiderate
Veranstaltet von der Kommission für Zeitgeschichte e. V. fand im Bonner Universitätsclub am 8. und 9. Oktober 2020 eine Konferenz mit dem Titel „Katholische Dunkelräume: Die Kirche und der sexuelle Missbrauch“ statt. Konzipiert und geleitet wurde die Tagung von Professor Dr. Birgit Aschmann von der Humboldt-Universität zu Berlin. Zum ersten Mal überhaupt kamen so Forschende ganz verschiedener Fachgebiete zusammen, um – gemeinsam mit Betroffenen und Kirchenvertretern – über sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche zu diskutieren.
Den Flyer zur Tagung können Sie hier herunterladen.
Presseinformation zum Download
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Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven
(27. u. 28. Februar 2020)
Am 27. und 28. Februar fand in Kooperation von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte und Kommission für Zeitgeschichte in Würzburg eine Tagung zum Thema »Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven« statt. Es kamen über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen und nutzten die Gelegenheit zu einem intensiven Gedankenaustausch.
Die Vorträge werden zur Zeit ausgearbeitet und in einer gemeinsamen Publikation von Evangelischer Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte und Kommission für Zeitgeschichte erscheinen. Über die Tagung informiert ein Bericht von Carlotta Israel (Evangelische Theologie, Abteilung für Kirchengeschichte II, Ludwig-Maximilians-Universität München) auf H-Soz-Kult ausführlich.
Tagungsbericht: Kirchliche Zeitgeschichte. Bilanz – Fragen – Perspektiven, 27.02.2020 – 28.02.2020 Würzburg, in: H-Soz-Kult, 11.05.2020, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8754>
»Global History and Catholicism«
(4.–6. April 2019)
PD Dr. Frank Kleinehagenbrock und Dr. Christoph Kösters von der Foschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn sind einer Einladung an die Notre Dame University (South Bend, Ind.) in die USA gefolgt. Sie hatten dort Gelegenheit, die Arbeit der Kommission für Zeitgeschichte im Rahmen der Tagung »Global History and Catholicism« vom 4.–6. April 2019 vorzustellen. Diese internationale Tagung wurde vom Cushwa Center for the Study of American Catholicism veranstaltet. Die Tagung bot darüber hinaus die Gelegenheit, Kontakte zu einer der größten katholischen Universitäten in den USA mit ihrem wichtigen Archiv und der großen Bibliothek zu knüpfen.
Don Luigi Sturzo
(12. März 2019)
Der sizilianische Priester, Soziologe und Politiker Don Luigi Sturzo zählte in den Jahren der faschistischen Machteroberung zu den entschiedensten und zeitweilig einflussreichsten Gegnern Benito Mussolinis. Als »Antifaschist« der ersten Stunde war er zugleich ein »Antitotalitärer«, der bei aller Kritik am Risorgimento-Liberalismus die zentralen Errungenschaften des »liberalen Systems« kompromisslos verteidigte, vor revolutionären Abenteuern jeglicher Art warnte und frühzeitig auf die strukturellen Gemeinsamkeiten der ideologischen Antipoden Faschismus und Bolschewismus aufmerksam machte. Er hat den Totalitarismusbegriff geprägt und in den langen Jahren seines Exils maßgeblich zur Verbreitung des Totalitarismuskonzepts beigetragen. Kann dieser entschiedene Verteidiger der freiheitlichen Demokratie heute ein Vorbild sein? Prof. Dr. Uwe Backes, stellvertretender Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden und Prof. Dr. Günther Heydemann, ehemaliger Direktor am Hannah-Arendt-Institut, stellen den neuen Band aus der Reihe »Wege der Totalitarismusforschung« vor.
„Pillenenzyklika“ Humanae vitae
(5. u. 6. September 2018)
1968 hob die sogenannte „Pillenenzyklika“ Humanae vitae die katholische Welt aus den Angeln. Nicht nur in Deutschland entfachte das Lehrschreiben Papst Pauls VI. weithin einen Sturm der Entrüstung. Die Kontroversen um das Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung führten bald zu einer grundsätzlichen und praktischen Infragestellung der Verbindlichkeit moralischer Normen und kirchlicher Autorität. 50 Jahre später ist es Zeit für eine kritische Bilanz.
Am 5. und 6. September 2018 hat die Kommission für Zeitgeschichte in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum und der Humboldt-Universität Berlin in Bonn eine internationale Konferenz veranstaltet.
Einen Tagungsbericht finden sie unter diesem Link.